Machen Sie es sich gemütlich mit einem Terrassenkamin oder Terrassenfeuer!
Freie Zeit auf der eigenen Terrasse oder im eigenen Garten zu verbringen ist bereits die kleine Erholung für zwischendurch im täglichen Arbeitsleben. Ob spontan mit der eigenen Familie oder geplant mit Gästen ist dieses gemütliche Beisammensein dabei von der Außentemperatur abhängig. Wer auf einen Terrassenkamin oder ein Terrassenfeuer zugreifen kann, ist hier bis in die späten Abendstunden hinein immer bestens ausgestattet.
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Welche Vorteile bietet ein Terrassenkamin?
In einer stimmigen Einheit aus Kaminmaterial, Design und Brennmaterial steht ein Terrassenkamin präsent und attraktiv in der Nähe der Sitzgelegenheiten. Wärme, so wie sie auch ein offenes Feuer abgibt, verbreitet sich bis in das weitere Umfeld. Wenn die Abendkühle kommt, ist es nicht nötig, den Rückzug in das Haus anzutreten. So gewärmt kann das Beisammensein beliebig ausgenutzt werden.
Der Körper des Terrassenfeuer ist dabei mit einem aufragenden Schornstein so gestaltet, dass die erzeugte Wärme gleichmäßig verteilt wird. Sowohl sitzende als auch stehende Personen können hierdurch gut erreicht werden. Heizstrahler, die gleichermaßen für die Erwärmung im Außengelände gedacht sind, arbeiten dagegen vom einem erhöhten Punkt aus mit Wärme, die auf dem Weg nach unten von ihrer Kraft verliert.
Woraus kann ein Terrassenkamin hergestellt sein?
Sehr natürliche Materialien, wie Edelstahl, Stahl, Gusseisen, Terrakotta, Stein oder Beton eigenen sich hervorragend zum Bau von Terrassenfeuer oder Terrassenkamin. Sie unterstreichen nicht nur die wohlig wärmende Ausstrahlung, sondern widerstehen den erzeugten Temperaturen. Dabei gibt es zwei deutliche Unterschiede zwischen den Werkstoffen: Schwere Baustoffe eigen sich insbesondere für einen fest montierten Standort, während leichtere Ausführungen über Rollen sogar mobil sind. Ein so gefertigter Terrassenkamin wird dadurch schnell zum „Gartenkamin“ oder wo immer er im Freien einen geeigneten weiteren Stellplatz findet.
Allen Ausführungen von Terrassenkamin, Terrassenfeuer oder auch Kamingrill gleich ist ein Schornstein als Abzug für Rauch und Abgase. Diese werden erst deutlich über den Köpfen der Anwesenden freigesetzt, wo niemand durch Geruch oder Schadstoffe belästigt wird.
Unterschied Terrassenkamine und Kamingrill
Wo liegt der Unterschied zwischen Terrassenkamin und Kamingrill?
Das Hauptaugenmerk ist bei einem Terrassenkamin auf die wohlige und anheimelnde Wärme gerichtet. Alles, was hierzu beiträgt, ist vorhanden. Die Brennkammer ist bequem zugänglich, das Feuer der lodernden Flammen ist gut sichtbar, Rauch und Abgabe ziehen über einen Schornstein ab und die erzeugte Wärme hält lange spürbar vor.
Beim Kamingrill sollte bereits aus Rücksicht auf den Betreiber eine höhere Position der Feuerkammer vorhanden sein. Eine stetige gebückte Haltung beim Betreuen des Grillgutes ist bereits nach kurzer Zeit sehr anstrengend.
Während das Terrassenfeuer sicher hinter Türen mit feuerfesten Glasscheiben oder Metallgeflecht gegen Funkenflug beobachtet werden kann, gibt es diese Sicherheit bei einem kombinierten Kamingrill nicht.
Der Geruch von ausschließlich verbrennendem Holz ist auch deutlich angenehmer als die Kombination mit Fleischduft, der vom letzten Grillabend vielleicht noch an den Kamininnenwänden anhaftet.
Was kann in einem Terrassenkamin verbrannt werden?
Am natürlichsten sind unbehandeltes Holz, Holzkohle, Kohle und/oder Briketts. Den höchsten Brennwert hat hiervon das unbehandelte Holz. Es brennt sehr schön gleichmäßig mit einer hellen Flamme. Ähnliche Brenndauer erreichen auch die anderen Materialien, sie erzeugen dabei aber eher nur eine knappe sichtbare Glut.
Was für alle Kaminarten und Brennmaterialien aber gleich ist: Benzin oder Spiritus eignen sich nicht als Anzündhilfen!
Vorsichtsmaßnahmen beim Terrassenfeuer
Woran ist beim Aufstellen von Terrassenkamin oder Kamingrill zu denken?
Ein gerader und feuerfester Untergrund ist die Grundvoraussetzung für alle Varianten. Das Terrassenfeuer überzeugt häufig durch auffallendes Design, bei dem selbst die Rückseite und der Schornstein attraktiv gestaltet wurde. Hier kann sogar eine mittige Platzierung vorgenommen werden. Es gibt keine unschöne Seite.
Die doppelte Funktion als Kamingrill ist dagegen mit seinen Einschüben für den Grillrost sofort sichtbar. Es gibt keinen Funkenschutz in Form von Glastür oder Metallgeflecht und es grillt sich nicht sehr gut mit natürlichem Holz. Hier müssten vielleicht die zwei Funktionen (nur wärmen oder grillen) mit unterschiedlichem Brennmaterial erzeugt werden.
Welche Dinge sprechen noch für ein Terrassenfeuer?
Die abstrahlende Wärme ist ungemein stimmungsvoll und dabei sehr natürlich. Die langsam verlöschende Glut behält lange eine angenehme Wärme. In der halbgeschlossenen Brennkammer gelingt schnelles Anheizen. Egal, welches Baumaterial verwendet wurde, das Terrassenfeuer ist witterungsbeständig und dabei äußerst pflegeleicht. Nachzulegendes Brennmaterial kann einfach in der Nähe gelagert werden und braucht keine Abkühlzeiten oder Werkzeuge, wie etwa Gasflaschen in Heizpilzen.
Ein häufig vorhandener Hohlraum im Unterbau für das zu verfeuernde Brennmaterial unterstreicht mit eingestapeltem Holz nochmal den besonderen Charakter eines Kamins.