Nachdem in den letzten Jahren die Preise für Öl und Gas nur eine Richtung kennen – nämlich nach oben – entscheiden sich immer mehr Menschen mit Kaminholz zu heizen. Aber auch Besitzer eines Kachelofens oder eines Terrassenofen benötigen ständig Kaminholz bzw. Brennholz. Wir möchten Ihnen auf dieser Seite behilflich sein gutes und preiswertes Kaminholz zu finden.
Kaminholz ist ein umweltfreundlicher und preiswerter Brennstoff und ein nachwachsendes Naturprodukt. Verglichen mit Heizöl benötigt man lediglich 1 Kubikmeter Kaminholz um den Heizwert von ca. 220 Litern Heizöl zu erreichen. Außerdem ist die Wärme die Kaminholz ausstrahlt sehr angenehm. Sie helfen durch die Verwendung von Kaminholz ebenfalls dazu bei, fossile Brennstoffe einzusparen. Außerdem ist Brennholz ein regional und schnell lieferbar. Lästige Auflagen und Versicherungen wie sie z.B. bei einem Heizöltank einzuhalten und abzuschließen sind, entfallen bei der Lagerung von Kaminholz.
Auf was sollten Sie achten wenn Sie Kaminholz kaufen?
In erster Linie sollten Sie sich Gedanken machen, welches Kaminholz Sie verwenden möchten. Hartholz wie Buche, Ahorn, Eiche usw. hat natürlich einen wesentlich höheren Brennwert als Nadelhölzer wie Fichte und Tanne. Durch den hohen Brennwert benötigen Sie aber auch wesentlich weniger Kaminholz. Allerdings sind die Preise für Hartholz höher als für Weichholz. Wir empfehlen Ihnen daher, bei Ihrer Bestellung beide Holzarten in einem für Sie passenden Verhältnis zu Mischen.
Kaminholz und seine Verwendung
Getrocknetes Holz wird von dem Menschen schon seit ca. 400.000 Jahren benutzt. Es ist somit der älteste Brennstoff. Obwohl man Anfang des 20. Jahrhunderts hauptsächlich in den Industrieländern angefangen hat, fossile Brennstoffe wegen der günstigeren Preise und der höheren Energiedichte zu verwenden, hat sich dieser Trend mit Beginn des 21. Jahrhunderts wieder gewendet. Das Kamin-/ Brennholz erlebt quasi im Moment seine Neuentdeckung.
Handelsformen für Kaminholz sind u.a. Energieholz, ofenfertiges Stückholz, Holzscheite, Scheitholz. Neben dem klassischen Holzscheiten, gibt es zum befeuern des Kaminofens auch sogenannte Holzpellets und Holzbrikes. Diese bestehen aus gepressten Sägespänen.
Vor- und Nachteile von verschiedenen Arten von Kaminholz
Nadelhölzer
Fichte:
Fichte gehört zu den Nadelhölzern und ist aufgrund des niedrigen Preises ein sehr beliebtes Kaminholz. Allerdings besitzt es, wie die Meisten Nadelhölzer einen relativ geringen Brennwert. Es lässt sich zwar sehr gut anzünden, brennt aber schnell ab und ist durch das enthaltene Harz, das beim Verbrennen herumspritzen kann, nicht unbedingt für offene Feuerstellen wie Feuerkorb und offene Kamine geeignet.
Kiefer, Lärche und Tanne:
Diese drei Holzarten haben im Grunde die gleichen Eigenschaften wie die, die bei der Fichte zuvor genannt worden sind. Auch sind diese drei Baum- bzw. Holzarten Nadelhölzer mit geringem Brennwert. Allerdings haben sie weniger Harzeinlagerungen und können somit auch bedenkenlos in einem Feuerkorb oder offenen Kamin verwendet werden. Mit starken Funkenflug ist nicht zu rechnen. Für Kiefer und Lärche muss noch erwähnt werden, dass das Brennverhalten eine bessere Qualität hat als die Tanne.