Garten, Hof, Terrasse oder ein gekennzeichneter Weg bekommen mit einer Feuersäule einen Hingucker, der einem immer wieder in seinen Bann zieht. Jede Freiluftveranstaltung (im eigenen Daheim oder in der Öffentlichkeit) hebt sich hervor durch Feuer, Eleganz und Lichteffekte.
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Material und Design bieten ein stimmiges Gesamtbild
Edelstahl und rostender Blankstahl sind die am häufigsten eingesetzten Metalle für eine Feuersäule. Hiermit lassen sich sowohl eckige als auch gerundete Formen in verschiedensten Höhen problemlos fertigen. Die eigene Stabilität des Stahls und dessen Wandstärke erlauben dabei noch Ausstanzungen oder Fräsungen, bei denen für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Jede Feuerstelle in Form einer Säule, in der das echte Feuer lodern soll, steht auf kurzen Füßen, um eine untere Belüftung zu gewährleisten. Wird das Feuer erst in einer auf der Säule aufgesetzten Schale entzündet, kann das untere Element direkt auf dem Boden stehen, während die Schale Belüftungsfüße aufweist. Die Unterbelüftung schützt Rasen, Terrassenholz oder kostspielige Platten vor Brandstellen.
Für sich allein oder in einer Gruppe bieten die Säulen in der Dunkelheit eine herrlich stimmige Illumination oder am Tag einen echten Blickfang.
Welche Befeuerung ist möglich?
Die meisten Feuersäulen werden durch echtes Holzfeuer belebt. Der unverkennbare Geruch und das anheimelnde Knistern verbrennender Scheite sorgt vom ersten Moment an für Wohlbehagen. Doch auch Wachsrollen, Bio-Ethanol, Propangas oder Holzkohle sind Stoffe, die unter baulichen und feuerpolizeilichen Auflagen problemlos entzündet werden dürfen. Bei Nutzung von Propangas empfiehlt sich zum Beispiel eine Feuersäule Edelstahl, in deren Gehäuse die Gasflasche dezent versteckt wird.
Alle anderen brennbaren Stoffe werden innerhalb einer Feuersäule auf einem Lochblech entzündet, so dass mögliche Ascherückstände nicht auf den Boden durchfallen können. Hier zeigt sich echtes Holz als wahres Brennwunder. Es hinterlässt kaum Rückstände und bildet fast keinen Rauch, wenn die Glut erst einmal erzeugtt wurde.
Feuersäule Rost oder Feuersäule Edelstahl – Vor- und Nachteile?
Die Patina, die eine Feuersäule Rost bereits nach kurzer Zeit ansetzt, ist bei zahlreichen Nutzern gewollt. Das zumeist 2 mm starke rostende Stahlblech „altert“ gleichmäßig und ist auch unbeleuchtet auffällig zu platzieren. Gegen jede helle Hauswand oder das Grün eines Gartens hebt sich der rustikale Rostüberzug wirkungsvoll ab. Fast noch ein wenig lebendiger flackert das Feuer hinter den Aussparungen oder aus der oberen Öffnung der Feuersäule Rost und ihrer unregelmäßigen Oberfläche.
Noch ein wenig langlebiger und immer elegant anzuschauen ist dagegen die Feuersäule Edelstahl. Deren Material behält auch nach vielen äusseren Einsätzen bei unterschiedlichsten Witterungen seinen kühlen, silber grauen Glanz. Verschmutzungen haften hier nicht an. Ablaufendes Regenwasser hinterlässt keine unansehnlichen Spuren.
Mögliche Formen und Größen der Feuersäule
Von 60 cm bis über 200 cm variiert die Höhe einer solchen Feuerstelle im Garten. Sie wird zumeist viereckig angeboten, ist aber auch in vielen Varianten erhältlich. Bereits der abschließende Rand, gerade oder ungerade, zieht die Blicke auf sich. Hier wiederholt sich oft das ausgestanzte Motiv der Gesamtfläche, hinter dem das wechselnde Feuerspiel zu beobachten ist. Die gewählte Lochung versorgt das Feuer mit dem für das Brennen nötigen Sauerstoff. Geschützt und doch gut zu erkennen gibt das Feuer seine wohlige Wärme ab.
Von der kaminförmigen Ausgestaltung bis zur Unterkonstruktion mit flacher Flammenschale zeigt sich eine breite Angebotspalette der Feuersäule. Der individuelle Geschmack und/oder geplante Nutzen lassen jeden fündig werden. Soll die Feuerstelle in Säulenform nicht nur effektvoll brennen, sind Wok- und Grillaufsätze ebenso möglich, wie eine Kastanien-Maronen-Pfanne. Mit der entsprechenden Ausstattung wird aus einer Feuerstelle im Garten eine ganzjährige Dekoration mit vielen Funktionen.
Die Feuersäule für drinnen und draußen
In der großen Eingangshalle, im Wintergarten oder auch sogar im Wohnzimmer kann eine Feuersäule genutzt werden, wenn sie entweder mit elektrischem Licht illuminiert und/oder als Pflanzsäule umfunktioniert wird. Jahreszeitlich lässt sich die Feuerschale mit Pflanzen und Dekoelementen immer wieder neu ausschmücken. Selbst eine entsprechend große Stumpenkerze kann den Eindruck eines lebendigen Feuers vermitteln. Funkenflug oder zu große Hitze gibt es dabei nicht.
Im Freien ist natürlich der richtige Aufstellplatz für eine Feuerstelle in Säulenform. Das lebendige Feuer hat je nach Brennstoff eine Dauer von zwei bis neun Stunden. (Starker Wind oder hohe Luftfeuchtigkeit verkürzen eventuell diese Zeiten).
Es ist Partyzeit und die Gäste werden bereits vor der Haustür mit einem Flammenspiel begrüßt. Es ist Geburtstag und der Jubilar erhält eine Feuersäule mit Ausstanzungen, die seinem Hobby entsprechen (Motorräder, Blumen, Inselmotive, Textzeilen, Sternzeichen und so weiter). Es gibt keinen besonderen Anlass und Familie und Freunde sitzen in lockerer Runde im Feuerschein beieinander und genießen dabei die abgegebene Wärme.